KPMG BIELEFELD | AM LENKWERK

THINK OUTSIDE THE BOX.
EIN HOCH AUF DIE ASYMMETRIE.
Das sechsgeschossige Gebäude ist ein markanter architektonischer Auftakt am "Eingang" des Lenkwerk-Gelände. Es verleiht dem neuen Stadtquartier eine klare Adresse und stärkt die vorhandenen Standortqualitäten. Typologisch orientiert sich der Baukörper an der großmaßstäblichen Umgebung, setzt jedoch mit seiner markanten Fassadengestaltung ein eigenständiges städtebauliches Zeichen.
Die asymmetrische Grundform ist das Resultat einer intensiven Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten – etwa Grundstückszuschnitt, Gebäudeachsen und Raumkanten der Umgebung. Aus diesen Parametern entwickelt sich eine skulpturale und autonome Formensprache, die bewusst traditionelle architektonische Schemata wie Symmetrie, Regelmäßigkeit oder Reihung vermeidet. Stattdessen besteht der Baukörper aus scheinbar zufällig arrangierten und Flächen. Die Fassade aus Textilmaterialien ist teiltransparent und ohne Stützelemente an Zug- und Druckpunkten aufgehängt.
Formal zeichnen sie sich durch schiefwinklig zueinander gekippte Ebenen aus, ergänzt durch horizontal eingeschnittene Fensterbänder mit langgestreckten Proportionen. Diese Gestaltung unterstreicht die Eigenständigkeit des Gebäudes und seine Funktion als visueller Orientierungspunkt im Stadtraum.
Bereits in der Planungsphase wurde dem Projekt das DGNB-Vorzertifikat in Gold verliehen, was die Erfüllung hoher Standards in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Ökologie, Technik und Soziokultur belegt. Die Planung erfolgte unter frühzeitiger Berücksichtigung von Nachhaltigkeitszielen und Optimierungspotenzialen über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes hinweg, mit einem konsequent ressourcenschonenden Ansatz.
Auch im Inneren setzt sich der Anspruch einer zeitgemäßen, funktionalen Architektur fort: Die Obergeschosse bieten eine moderne und kommunikationsfördernde Arbeitsumgebung. Durch zentrale Besprechungsräume, kurze Wege und offene Kommunikationszonen entsteht eine gleichwertige, hierarchiefreie Struktur der Büroräume. Die Architektur verbindet damit gestalterische Eigenständigkeit mit den Anforderungen moderner Arbeitswelten.




















